Die Karte zeigt den ökologischen Fußabdruck nach Ländern. Langeneß ist durch eine Figur markiert.

Land unter

Der Klimawandel ist längst auch auf Halligen wie Langeneß an der schleswig-holsteinischen Nordsee­küste messbar. Dass Halligen überhaupt noch bewohnt werden können, liegt an zunehmend aufwendigen Küstenschutz­maßnahmen. Auch die Warften – aus Erde aufge­schüttete traditionelle Siedlungs­hügel – müssen regelmäßig erhöht werden. Sediment­ablagerungen, die jede Über­schwemmung auf Langeneß hinter-lässt, können dazu beitragen, dass die Hallig mit dem Meeres­spiegel­anstieg mitwächst.Überlegungen, den Küstenschutz einzu­schränken und die Hallig häufiger „volllaufen“ zu lassen, können sich die Langeneßer verständlicher­weise nur schwer anschließen.

Dabei wird klar, dies wird nicht ewig möglich sein. Auch auf Langeneß wird daher effektiver Klimaschutz gefordert, denn: „Sonst wird das nichts!“.

Der ökologische Fußabdruck von Deutschland liegt bei 4,3 Hektar pro Person.

In Zusammenarbeit mit:

Auf der Hallig Langeneß:

„Sedimentablagerung heißt, wenn wir „Land unter“ haben, legen sich Sedimente auf die Halligwiesen und die Hallig wächst somit an. Die Warften und die Häuser aber, die wachsen natürlich nicht.“

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Ein bärtiger Mann aus Langeneß steht auf der Hallig an der Nordseeküste.

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